Dienstag, 6. April 2010

"Die Novara - Österreichs Traum von der Weltmacht", Thalia Wien 6 am 24. März 2010



Nach 151 Jahren und beinahe einem Jahrzehnt akribischer als auch zeit- und kostenintensiver Recherche ist es soweit, und die SMS Novara trat eine weitere Reise an. Allerdings nicht zur See, wie es ihrer Natur entsprochen hätte, sondern auf den Seiten eines Druckwerkes, erschienen im Amalthea Verlag. Am 24. März 2010 haben Gerd Schilddorfer und ich unser erstes, gemeinsames Sachbuch zur legendären Weltreise dieser österreichischen Fregatte in den Jahren 1857 bis 1859 bei Thalia auf der Mariahilfer Straße präsentiert.
Ein weiteres Mal hat uns Thalia ihre Gastfreundschaft gewährt, und einmal mehr sind über 100 Freunde, Verwandte, viele neue Gäste und Marineinteressierte unserer Einladung gefolgt.
Wir möchten uns an dieser Stelle ausdrücklich für den schönen Rahmen und das entgegengebrachte Interesse sowie für die gezeigte Freundschaft und Anteilnahme bei allen, die an diesem Abend mit uns waren, bedanken!
Es freut uns überaus, dass so viele Menschen, jeden Geschlechtes und aller Alter, unsere Freude am Schreiben mit uns teilen wollen. Ganz großartig ist es für uns, dass unsere Arbeit auf so freundschaftlichen Boden gefallen ist, und unsere Saat nicht verkümmert, sondern mit jedem Tag reichere Früchte trägt. Danke!
Allein an diesem Abend sind 50 Bücher verkauft worden, so dass die Novara die trüben Gewässer des Vergessens und der Mythen mit frischem Wind in den Segeln hat verlassen dürfen.
Fr. Dr. Sinhuber-Harenberg vom Amalthea Verlag als auch Hr. Spießberger von Thalia.at sprachen die einführenden Begrüßungsworte. Es folgte ein kurz geplanter Vortrag, dem sich sogleich eine angeregte und über eine Stunde dauernde Diskussion anngeschlossen hat. Dieser "überbordende" Gedankenaustausch war äußerst produktiv und hat gezeigt, dass die im Buch beschriebenen Themen bis heute keine Aktualität eingebüßt haben. Berühren sie doch nicht nur die "Geburtsstunde" der österreichischen Wissenschaft, sondern auch ganz konkrete, soziale und politische Themen, wie den Umgang mit dem Fremden und den Ungeist des sozialdarwinistischen Rassismus.
Wir würden uns glücklich schätzen, so dieses Buch, das historische Überlieferungen nicht nur hinterfragt, sondern stellenweise sogar widerlegt, auch im privaten und wissenschaftlichen Rahmen die Gemüter zur Diskussion erhitzen könnte.
Viele Bücher haben wir signieren dürfen, und so manches "Ewig" hat sich dabei auch dazwischen "gemogelt".
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der "Stapellauf" der Novara für uns ein unvergesslicher Moment geworden ist!

Eine umfassende Bildergalerie zu diesem Abend befindet sich im nächsten Post!
Die Fotos dazu haben meine Schwester Regina Brandtweiner- Weiss, mein Vater Gustav Weiss sowie Katarzyna Lutecka von Amalthea zur Verfügung gestellt.