Freitag, 24. Juli 2009

Friedrich III. und das alte China ???


Wem unsere frech in "Ewig" behauptete Verbindung zwischen Kaiser Friedrich III. und dem alten China zu keck und fantastisch erscheint, die/ der sollte einmal einen unvoreingenommenen Blick auf dieses posierliche Kerlchen am Sockel seines Grabmahls im Wiener Stephansdom werfen...

Dreharbeiten mit dem ORF







Mit freundlicher Unterstützung des Wiener Stephansdomes, vor allem von Dompfarrer Toni Faber, der in der Sendung voraussichtlich auch zu Wort kommen wird, haben wir, d.h. das Team rund um Günther Löffelmann von ORF-Sommerzeit, Gerd Schilddorfer und ich, die notwendigen Dreharbeiten auch am Grab Kaiser Friedrich III. machen können.
Obwohl es an diesem Tag wieder drückend heiß gewesen ist, sind wir zudem alle im Buch wichtigen Stationen in der Wiener Innenstadt abgegangen. Also von der Ruprechtskirche, über die Franziskanerkirche bis zum Stephansdom.

Hier einige Impressionen unserer gemeinsamen Arbeit. Gerd Schilddorfer unterhält sich gerade angeregt mit Günther Löffelmann über die vielsagenden Verzierungen auf Friedrichs Grabmonument.
Fast schien es uns dabei, als würde uns Friedrich amüsiert über die Schulter blicken.
Warum er wohl über unser Tun erheitert war?
Nun ja, weil sich erneut die Frage stellt, ob er überhaupt in seinem wunderbaren Grabdenkmal im Stephansdom die letzte Ruhe gefunden hat...

Mehr dazu gibt es in ORF Sommerzeit am 29.7. zwischen 17:40 und 18:30 auf ORF2 zu sehen!

Donnerstag, 16. Juli 2009

"Ewig" in "Die Presse - Schaufenster"


Christina Böck (Schaufenster/ Redakteurin Kultur) hat ein umfangreiches Interview mit Gerd Schilddorfer und mir über unsere gemeinsame Arbeit und das Buch geführt.

Stattgefunden hat es in einem Schanigarten gleich hinter der Wiener Ruprechtskirche, wo unser Thriller beginnt.

Die Atmosphäre des Gespräches war entspannt, und ich denke, wir haben uns alle drei dabei wohlgefühlt.

Kurz davor wurden noch ein paar stimmungsvolle Fotos von Gerd Schilddorfer und mir in und vor der Ruprechtskirche gemacht.

Beides, das Interview und die Fotos, werden voraussichtlich am 26. 7. in der Tageszeitung "Die Presse" in der Beilage "Schaufenster" veröffentlicht.

19.11.2008: Meine erste Signierrunde...




Lampenfieber gehört zu jedem Auftritt dazu, aber diese Rolle, die des seine Bücher signierenden Autors, die war mir noch gänzlich unvertraut, und wenn ich ehrlich bin, ganz geheuer ist sie mir noch immer nicht.
Umso mehr habe ich mich gefreut, so oft die Feder für so viele nette Leute zücken zu dürfen.

Neben mir am Tisch sitzt meine/unsere Verlegerin Elena Ostleitner (Vier Viertel Verlag).

Alle waren sehr nachsichtig und geduldig mit mir, auch wenn die Warteschlange durch mein Herantasten an die neue Aufgabe ziemlich lang geworden ist.

Wer sich jetzt für den Roman selbst interessiert, der/die lese bitte ein früheres Posting, nämlich: Es war einmal vor Schilddorfer&Weiss...

[Die hier gezeigten Bilder fotografierte Daniel Kundi.]

19.11.08: "Miasma" erblickt(e) das Licht der Welt











Wie vor jeder Lesung, und da habe ich in der Zwischenzeit schon einige machen dürfen, war ich auch an diesem besonderen Abend nervös, dass keine Leute kommen würden.
Zum Glück unbegründet, da sich der Konzertsaal im Schubert-Geburtshaus, den uns das WienMuseum freundlichst zur Verfügung gestellt hatte, langsam total füllte.
Neben mir sitzt mein damaliger Co-Autor Richard Steurer, der auch einen kleinen Vortrag zum musikwissenschaftlichen Hintergrund des Buches gehalten hat.
Die einführenden Worte sprach, wie am Foto zu sehen, Elena Ostleitner, unsere Verlegerin.

Am Klavier begleitete mein Freund, der Pianist Markus Vorzellner, die Buchpräsentation. Er spielte eine von ihm kürzlich entdeckte Komposition des geheimnisumwitterten Komponisten Wolfgang Amadeus Schuzart. ;-)
Alle Fotos hat ein weiterer Freund von mir, Daniel Kundi, aufgenommen.

Dienstag, 14. Juli 2009

"Ewig" kommt ins Fernsehen....


Der ORF, genauer gesagt Günther Löffelmann, bringt unser Buch ins TV!

Danke!

Demnächst werden Gerd Schilddorfer, Günther Löffelmann mit einem Kamerateam und ich die vier Kirchen aus dem Roman „Ewig“ besuchen (Franziskaner-, Michaeler-, Schotten- und Karmeliterkirche), um ein wenig „Lokalaugenschein“ zu betreiben.
Bei dieser Gelegenheit wird Löffelmann uns zum Thriller und seine Entstehung interviewen.

Zu sehen wäre diese Story dann am 29.7. in „Sommerzeit“/17:40/ORF 2(österreichweit)…


Ich bin schon sehr gespannt und freue mich dankbar über diese tolle Gelegenheit.

Freitag, 10. Juli 2009

Das Novara-Projekt


Im Frühjahr 2010 wird im Amalthea-Signum Verlag unser erstes, gemeinsames Sachbuch erscheinen: "Die vergessene Weltmacht Österreich und die letzte Fahrt der Novara."


Darin wird es um die Weltumseglung der österreichischen Fregatte SMS Novara gehen, die in den Jahren 1857 bis 1859, also genau vor 150 Jahren, die Erde umrundet hatte.


Ein paar Impressionen zum Inhalt:


Die Reise der Novara von 1857 bis 1859 war eine Fahrt in die Geschichte der österreichischen Marine und des mit ihr eng verknüpften Kolonialwarenhandels, auch zurück an die Orte ihrer gescheiterten Ambitionen des 17. und 18. Jahrhunderts. Seit den frühen 1780ern waren Pläne für eine österreichische Weltumseglung gefasst und formuliert worden. Zweimal wurde ein solches Unterfangen nicht durchgeführt, oder abgelehnt.
Die Weltumseglung der SMS Novara war dennoch nicht die erste österreichische Weltumseglung. Diese gelang Giovanni Visin, einem österreichischen Staatsbürger und Kapitän, der unter rot-weiß-roter Flagge eine weltumspannende Fahrt, bzw. Handelsreise(n), in den Jahren 1851 bis 1859 unternommen hat.
Die wichtigsten Akteure vor und während der Novara- Expedition waren potentielle Nutznießer des Suezdurchstichs, oder Aktionäre des Kanalprojektes in Ägypten: Karl Ludwig von Bruck, die Rothschilds und Erzherzog Ferdinand Max. Von Bruck war einerseits Besitzer von Gründungsaktien der Kanalgesellschaft, andrerseits auch Mitbegründer des Österreichischen Lloyd und der Kreditanstalt. Die Rothschilds, repräsentiert durch Anselm von Rothschild, besaßen Anteile am Österreichischen Lloyd, damit auch indirekt an der Suezkanal- Aktiengesellschaft, und verfügten durch die Kreditanstalt zusätzlich über die Südbahn nach Triest. Transportierte die Dampfschiffgesellschaft die Waren aus Übersee durch den Kanal, so übernahm den Weitertransport der Fracht diese Eisenbahnlinie.
Aufgrund der durch den Kanal eröffneten neuen Handelslinie und ihrer Möglichkeiten für eine Neugewichtung der Kräfteverhältnisse auf See, sah man sich in die Lage versetzt, die kolonialen Ambitionen des österreichischen Erzhauses in Ostasien zu reaktivieren, die der Nationalökonom Lorenz von Stein in seiner Denkschrift, an der Karl von Bruck und Karl Scherzer urheberisch beteiligt waren, in Worte gekleidet hatte. Das vermeintliche heute bizarr erscheinende Sandkastenspiel
[1] war - auch durch die Mission der Novara - vollends zu einem Vabanquespiel geworden.
Das österreichische k. k. Außenministerium beantragte auf Ansuchen des MOK Triest Neutralitätserklärungen für die Weltumsegelung bei allen seefahrenden und Kolonien besitzenden Nationen im Einsatzgebiet der Novara. Karl Scherzer, der Chronist der Reise verlegte die Rückkehr der Novara im beschreibenden Teil von 1861 effektvoll in das Kriegsgeschehen zwischen Österreich und Frankreich, das 1859 an der Seite Sardinien- Piemonts gekämpft hatte. Der Waffenstillstand, der Frieden von Villafranca, war allerdings schon seit 19 Tagen in Kraft gewesen, als die Novara sich anschickte, in das Mittelmeer einzutreten.
Weder Ferdinand von Hochstetter noch Georg von Frauenfeld waren die offiziellen Expeditionsfotografen der Weltumseglung der Novara, wie man es aufgrund der fundierten Quellenlage, basierend auf der österreichischen Akademie der Wissenschaften, angenommen hatte, sondern Wenzel Lehmann. Den Instruktionen ist zu entnehmen, dass es sowohl den Ärzten als auch den Zoologen freistand, an wen sie sich zwecks Dokumentation wenden wollten: an den Maler Joseph Selleny, oder an den Photographen Wenzel Lehmann. Die photographischen Instrumente waren österreichische Produkte, organisiert von der k. k. Hof- und Staatsdruckerei in Wien. Eine beeindruckende Zahl von photographischen Abzügen war für die anstehende Publikation des ethnographischen Bandes von der Akademie bezahlt worden. Nachdem dieses Buch niemals erschienen war, aber im Verlag der k. k. Hof- und Staatsdruckerei konzipiert worden ist, besteht berechtigter Grund zu der Befürchtung, dass das dazu verwendete Material im zweiten Weltkrieg mit dem Archiv der Staatsdruckerei vernichtet worden ist.
[1] Sauer 2002, S. 47.



"Ewig" bei Morawa an der Wollzeile (1010 Wien), fotografiert am 8.Juli 2009.











Auch bei Morawa an der Wollzeile wird bereits für "Ewig" geworben.




Schlicht, klassisch und elegant steht nur Friedrichs Herrschermonogramm für unseren Thriller und sein Geheimnis, das am 23. Juli gelöst werden wird....

Es war einmal vor Schilddorfer & Weiss...


Bevor ich zusammen mit Gerd Schilddorfer begonnen habe zu Schreiben, war ich bereits literarisch tätig. Neben regelmäßigen Veröffentlichungen im ORF-Rundfunk entstand so mein Erstling, der Roman „Miasma oder Der Steinerne Gast“.
Dieses Buch habe ich gemeinsam mit dem Musikwissenschaftler Richard Steurer verfasst, und auch die Idee dazu hatten wir gemeinsam.
Es hat uns sehr viel Zeit und Energie gekostet, alle notwendigen Daten und Fakten zusammen zu stellen, um unsere gewagte These als Geschichte auf die Reise zu schicken.
Unterstützt wurden wir dann von der Verlegerin Elena Ostleitner, die das fertige, umfangreiche Manuskript in das Programm ihres kleinen, aber feinen Vier Viertel-Verlages aufgenommen hat.
Das Ergebnis ist uns, denke ich, ganz gut gelungen. Es ist ein elegantes und aufwendig gestaltetes Buch geworden, das sich zudem recht dekorativ im Buchregal macht.
„Miasma“ ist ein Erstling mit allen dazu gehörenden Stärken und Schwächen.
Es fällt mir auch heute, nachdem „Ewig“ entstanden ist, noch leicht voll und ganz hinter meiner Arbeit zu stehen.
Der Roman ist, und wird es immer sein… Mein erstes Buch!
Danke dafür an Richard Steurer und Elena Ostleitner!

Der Inhalt (Pressetext von Gerd Schilddorfer):

Zwei österreichische Musiklegenden - Wolfgang Amadeus Mozart und Franz Schubert - verwoben in einer verwegenen Theorie. Was wäre wenn...? Das neue Buch von David G.L. Weiss stellt Überlegungen an, die von einigen Musikwissenschaftlern vielleicht auch schon einmal im Geheimen angedacht wurden.
Was wäre... wenn Wolfang Amadeus Mozart nicht gestorben wäre, sondern einfach verschwunden, eine neue Identität angenommen und als Franz Schubert weitergelebt hätte? Ein Ding der Unmöglichkeit? Oder doch ein faszinierender Denkanstoß? Pure Illusion oder doch im Bereich des Möglichen? Der Autor David Weiss lässt alles offen, überlässt die Schlussfolgerungen dem Leser und bietet uns in seinem neuen Buch eine Menge von Fakten, Daten und Ereignissen an, die diese Theorie zu untermauern scheinen. Ist alles nur Schein? Oder ist etwas Wahres daran?
Nach jahrelangen Recherchen mit Hilfe von Musikwissenschaftler Richard Steurer erscheint nun ein Buch, das in einer Unterhaltung zwischen Enkel und Großvater mit überraschenden Details aus dem Leben beider Musikgenies verblüfft. "Miasma oder Der Steinerne Gast" lässt uns in manchen Momenten ratlos und verunsichert zurück.....das Buch nimmt uns mit auf eine Achterbahnfahrt der Musikgeschichte. Immer mit der Frage im Hintergrund: "Was wäre wenn???"
Der kleine Wolferl, ein wissbegieriger und aufgeweckter Junge, sitzt mit seinem Großvater Albert Glaser in dessen Büro und hört ihm zu. Hört seine Erzählungen, seine Geschichten von Mozart und dessen musikalischem Genie, von Schloss Ottenstein im Waldviertel, wo alles begann und von der jahrelangen Suche nach der Wahrheit. Wahrheit? Oder Trugschluss? Wer weiß es schon? David Weiss webt sein erzählerisches Netz immer engmaschiger, immer zwingender. Was anfangs wie die verschrobene, fixe Idee eines alten Mannes erschien, beginnt nach und nach logischer zu werden, plausibler, verblüffend realer.
Die Verschwörungstheorien um Mozarts Tod sind einer der Ausgangspunkte. "Uns war natürlich klar, dass das alles Mumpitz war. Trotzdem begannen wir schnell mit der Thematik zu spielen und unsere eigenen Ideen zu kreieren.", lässt Weiss seinen Protagonisten sagen und ab da geht alles immer schneller, dreht sich die Spirale der Recherche, der Theorien und der Fakten immer turbulenter und während der Großvater seinen Enkel öfter zur Vorsicht und zum Misstrauen der eigenen Theorie gegenüber mahnt, stachelt er damit den Leser dazu an, seine eigenen Überlegungen anzustellen und ihm, dem erzählenden Großvater, zu widersprechen.
Das Buch zeugt nicht nur von einer Passion für den musikalischen Stoff, aus dem die Mozart-Schubert-Träume sind, es verrät auch die Begeisterung des Autors für die Recherche, das genaue Nachfragen, das Nachhaken und die geheimnisvolle Atmosphäre einer versteckten Geschichte, die nur langsam ans Tageslicht kommt. Mit einer Inschrift im Wiener Stephansdom beginnt alles, und Weiss schlägt gekonnt einen Bogen durch die Jahrhunderte, von der Geburt Mozarts über Schubert, Schikaneder, den Schubertbund, bis in die 30iger Jahre des vergangenen Jahrhunderts. Bei einem Glas Unicum und einer Unmenge von Zigaretten erzählt der Großvater Glaser dem staunenden Enkel (und seinen Lesern) seine Theorie und seine Suche nach der Wahrheit und nimmt damit ihn und uns mit auf eine Reise durch ein geheimnisvolles, unbekanntes und oft verstörendes Kapitel der österreichischen Musikgeschichte.
Ein Buch voller Überraschungen, unerwarteter Wendungen und akribisch zusammengetragener Vernetzungen zwischen Mozart und Schubert und der Welt, die sie umgab und in der sie lebten. Der Dialog zwischen dem fragenden Wolferl und dem plaudernden, nie belehrenden Großvater treibt unweigerlich einen Höhepunkt zu, einer Entdeckung, die jeder für sich machen muss.
Präsentiert wurde der Roman am 19. November 2008, dem 180. Todestag von Franz Schubert, im Schubert Geburtshaus (9.; Nußdorfer Straße 54).

Falls Interesse besteht, das Buch zu erwerben und zu lesen, so ist das ohne Probleme zu machen. Einfach im Buchhandel oder direkt beim Verlag bestellen:

David G.L. Weiss: Miasma oder Der Steinerne Gast; Vier Viertel Verlag (Roman, 526 Seiten)

Vier-Viertel-Verlag
A-2231 Strasshof
Fax: +43 2287 54873
office@vierviertelverlag.at

Mittwoch, 1. Juli 2009

Buchtrailer zu "Ewig"

Hier noch ein paar Eindrücke von den Dreharbeiten am Buchtrailer zu "Ewig".

Aufbau des Kamerakrans in Graz im Arkadenhof im strömenden Regen

David Weiss und Marcus Marschalek in der Karlskirche

Auf der Plattform in der Wiener Karlskirche in dreißig Meter Höhe

Dauerregen am Wiener Zentralfriedhof.

Video Buchtrailer fertig!




Wir haben es geschafft! Dank der Zusammenarbeit von allen - Verlag, Filmproduktion und allen anderen Beteiligten - ist der Trailer zu "Ewig" rechtzeitig fertig geworden, um noch zwei Wochen vor der offiziellen Vorstellung des Buches an die Presse und an zahlreiche Buchhandlungen zu gehen und bei Amazon und Youtube eingestellt zu werden.

Natürlich hat es drei Tage lang geregnet - und zwar genau an jenen drei Tagen, an denen die Dreharbeiten angesetzt waren. Mit dem Ende des Drehs und dem Einpacken der Kamera kam dann pünktlich die Sonne zum Vorschein.....

Hier im Anschluß einige Fotos, die das "making of" dokumentieren sollen und auch das Engagement, das Marcus Marschalek und Günther Sonnenberg samt crew trotz strömendem Regen jeden Tag aufs Neue bewiesen haben. Dafür und für die kurzfristig (von Drehbeginn bis Fertigstellung verging kaum eine Woche) organisierten Drehgenehmigungen in den Wiener Kirchen nochmals ein großes "Danke".

...und ja, es ist Segelzeug für schweres Wetter, das die crew da trägt!